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Australian
Shepherds können wundervolle Arbeits- und Begleithunde sein, wenn der
neue Besitzer ihren spezifischen Bedürfnissen gerecht werden kann. Vor
der Anschaffung eines Aussies sollten Sie sich wirklich fragen, ob der
Australian Shepherd der richtige Hund für Sie ist. Diese Frage sollten
Sie sich ehrlich stellen, denn mit der Entscheidung für einen Aussie gehen
Sie eine Partnerschaft von 12-14 Jahren ein. Hunde können des Menschen
bester Freund sein, seien Sie sich sicher, daß auch Sie der beste Freund
für den Hund sind und ihm ein Zuhause bieten, in welchem er sich entwickeln
und wohlfühlen kann.

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Aussie
Persönlichkeit und Charakter
Der Australian Shepherd gehört zur Gruppe der Hütehunde.
Das bedeutet, daß jeder Hund Hüte- oder Arbeitsaktivität auf unterschiedlichem
Niveau entwickeln kann. Einige möchten Ihre Kinder hüten, die Kinder des
Nachbarn, Fahrräder, Enten, Autos, andere Hunde oder auch Jogger. Das
kann beispielsweise auch das Schnappen nach den Fesseln, den Händen oder
dem Gesicht beinhalten.
Der Aussie kann ein sehr aktiver Hund sein. Er fordert regelmäßige Aktivitäten,
ob es nun Spaziergänge kombiniert mit Frisbee werfen oder Ball spielen
ist oder auch Agility oder Obedience. Der Aussie ist auf jeden Fall vielseitig
einsetzbar.
Einige Aussies haben jedoch auch ein wesentlich gemäßigteres Temperament.
Aus der Unterschiedlichkeit des Temperaments ist es wichtig einen Hund
auszuwählen, dessen Temperament und Energie zu Ihrem individuellen Lebensstil
paßt. Der Aussie ist ein extrem intelligenter Hund der geistiges Training
braucht. Dies kann bei Unterbeschäftigung auch dazu führen, daß der Hund
sich selbst Aufgaben stellt und dies kann natürlich dann auch zu unerwünschten
Handlungen führen. Auf der positiven Seite lernen diese Hunde sehr schnell
und sie wollen ihrem Besitzer gefallen.
Temperament
Das Aussie Temperament kann sehr variieren. Es gibt
Blutlinien die gezüchtet wurden um Tiere zu hüten. Diese Hunde sind oft
aktiver, oftmals schmaler in der Statur und benötigen sehr viel Beschäftigung
im Sinne von Hüten oder Hundesport. Andere Linien wurden mehr als Begleit-
oder Familienhunde gezüchtet. Sie sind weniger aktiv und gelassener. Bei
der Auswahl eines Hundes sollten Sie den Züchter nach seinen Zuchtzielen
befragen, um den idealen Hund für Ihren Lebensstil zu finden.
Das wichtigste was man über den Aussie wissen muß ist, daß er normalerweise
sehr fixiert auf Menschen ist. Sie möchten einfach immer nur dabei sein.
Sie möchten nicht im Hof alleine gelassen werden, wenn der Besitzer im
Haus ist. Der beliebteste Platz des Aussies ist immer in der Nähe seines
Besitzers.
Fell
Das Fell des Aussies ist von mittlerer Länge. Die
Länge und Dicke des Fellkleides kann sich jedoch sehr stark unterscheiden.
Generell braucht der Hund eine regelmäßige Pflege mit der Bürste. Normalerweise
wechseln sie das Fellkleid ca. 2 mal im Jahr. Zu dieser Zeit benötigen
die Hunde etwas mehr Pflege (wöchentlich oder täglich).
Der Start mit einem Welpen
Wenn Sie nun einen Welpen erhalten, seien Sie darauf
vorbereitet, daß Sie eventuell einen größeren oder kleineren Hund wie
erwartet bekommen. Die Eltern sind zwar ein guter Indikator aber es gibt
dafür letztendlich keine Sicherheit. Der Kauf eines Welpen kann auch bedeuten,
daß Sie nicht das Temperament oder die Persönlichkeit erhalten, die Sie
sich eigentlich gewünscht haben. Die Rasse hat sehr viele Gemeinsamkeiten,
aber jeder Hund ist sehr individuell mit eigener Persönlichkeit, Temperament
und Ausstrahlung. Deshalb sollten Sie auf jeden Fall im Vorfeld das Gespräch
mit dem Züchter suchen, für den Sie sich entschieden haben. Hier können
und sollten Sie sich auch über die Blutlinien und Vorfahren aufklären
lassen.
Gesundheit
Es gibt einige genetisch bedingte Krankheiten in
dieser Rasse. Es ist wichtig das Potenzial von medizinischen Problemen
in einer Rasse zu kennen. Der Aussie ist in der Regel eine gesunde Hunderasse.
Zu den Krankheitsbildern, die in dieser Rasse auftauchen, zählen Augenkrankheiten
(Collie Auge, Katarakt) sowie die Hüftdisplasie. Darüber hinaus sind auch
Epilepsie und Schilddrüsenerkrankungen bekannt. Fragen Sie auch hier
Ihren Züchter welches Krankheitsrisiko in seinen Blutlinien auftauchen
kann. Ein verantwortlicher Züchter wird Ihnen darüber ehrlich Auskunft
geben.
Hat der Aussie den richtigen Platz, den richtigen Besitzer oder Familie
gefunden, ist er ein treuer und begeisterter Gefährde.
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