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Im
neunzehnten Jahrhundert begannen baskische Schäfer nach Australien
und in die USA auszuwandern. Auch immigrierten baskische Schäfer
von Australien in die USA als die Nachfrage nach australischer Wolle in
den USA immer stärker anstieg. So importierten amerikanische Schafzüchter
im späten 19. Jahrhundert und zu Beginn des zwanzigsten Jahrhunderts
Schafe aus Australien und mit ihnen kamen die baskischen Schäfer
begleitet von ihren Hunden. Diese Hunde glichen den heutigen Australian
Shepherds. Dadurch entstand auch der Name "Australian Shepherd".
Durch die Wanderung der Basken durch die Kontinente sind viele verschiedene
Hütehundrassen an der Entstehung des Australian Shepherd beteiligt:
Langhaar-Collie, Kurzhaar-Collie, Deutscher Schäferhund, Pyränean
Schäferhund, Australian Cattle Dog, Australian Kelpie. Das Leben
dieser Hunde war ohne Komfort und voll von Mühsal. Sie waren wiederstandsfähige,
zähe Individuen verbunden mit einer hohen Anpassungsfähigkeit.
Sie besaßen einen intensiven Hüteinstinkt verbunden mit einer
starken Ergebenheit für ihren Besitzer. In der amerikanischen Öffentlichkeit
wurden die Hunde in den 50'ern und 60'er Jahren durch Jay Sisler bekannt,
der durch eine Trick-Dog Nummer mit Sisler's Shorty und Sisler's Stub
Aufsehen erregte.
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